by Der Herbst naht, draußen ist es kalt und regnerisch und die Grippesaison, die bis Mitte Mai andauert, hat pünktlich begonnen. Aber diesen Herbst müssen wir uns nicht nur gegen die Grippe, sondern auch gegen das Coronavirus schützen.
Nicht nur Experten, sondern auch Gesundheitsminister Jens Spahn raten, sich in diesem Jahr gegen die Grippe impfen zu lassen. Zur weiteren Beratung haben wir beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (gsk) nachgefragt, wer die Grippeimpfung bekommen soll, wann und was passiert, wenn es zu einer Doppelinfektion mit dem Coronavirus und der Grippe kommt.
Wer sollte geimpft werden?
Die Regelmäßige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) empfiehlt derzeit die saisonale Grippeimpfung für Senioren ab 60, Menschen mit chronischen Grunderkrankungen, Schwangere (ab dem zweiten Trimester), Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie medizinisches Personal . und Berufsgruppen, die viel menschlichen Kontakt haben.
Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Impfung?
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts dauert es 10 bis 14 Tage, bis sich der Impfstoff vollständig aufgebaut hat. Um rechtzeitig geschützt zu sein, empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine Grippeimpfung im Oktober oder November.
Wird die Impfung in diesem Zeitraum versäumt, können Sie diese im Dezember und zu Beginn oder im Verlauf der Grippewelle nachholen. Je nach Impfstoff hält der Impfschutz sechs bis maximal zwölf Monate an, lässt aber auch mit der Zeit nach. Ein weiteres Argument für die Impfung: Wer gegen die Grippe geimpft ist, schützt auch andere vor der Grippe.
Erhöht die Grippe die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Coronavirus zu infizieren?
Theoretisch kann es laut gsk zu einer Doppelinfektion kommen, die den menschlichen Körper im Vergleich zu jeder Einzelinfektion noch stärker belasten kann. Eine Doppelinfektion mit beiden Erregern erhöht das Risiko, schwer zu erkranken und auch das Risiko, an der Krankheit zu sterben.
Datum: 20.10.2020
