
4 bewährte und fast vergessene Hausmittel gegen Erkältung
Erste Hilfe bei Erkältung: aufsteigendes Fußbad
Um kalte Füße schnell wieder warm zu bekommen, ist ein Fußbad genau das Richtige. Aber auch bei einer drohenden Erkältung kann ein aufsteigendes Fußbad sehr gut helfen. Durch das warme Wasser erweitern sich die Blutgefäße und die Durchblutung und Durchblutung werden angeregt. In der Anfangsphase einer Erkältung können auf diese Weise Krankheitserreger bekämpft werden.
So funktioniert es: Holen Sie sich eine hohe Schüssel oder setzen Sie sich auf den Rand Ihrer Badewanne. Füllen Sie die Schüssel oder Wanne mit Wasser, um Ihre Füße zu bedecken. Die Temperatur sollte etwa 35 Grad betragen. Füllen Sie nach und nach mehr heißes Wasser bis zu den Waden ein. Die Temperatur sollte etwa 40 Grad betragen. Weichen Sie Ihre Beine etwa 10 bis 15 Minuten lang ein, ziehen Sie dann ein Paar Wollsocken an und ruhen Sie sich etwa eine halbe Stunde lang aus.
Spitze: Wer möchte, kann dem Wasser Zusätze wie ätherische Öle oder Salze hinzufügen.
Der Alleskönner: Salzsocken
Ein weiteres Hausmittel, das Ihren Kreislauf ebenfalls ideal anregt, sind warme Salzsocken. Geben Sie etwa 15 Gramm Salz in einen halben Liter warmes Wasser. Nehmen Sie Baumwollsocken und tauchen Sie sie in das Salzwasser. Anschließend gut auswringen, anziehen und ein Paar Wollsocken anziehen. Du solltest die Salzsocken mindestens eine Stunde oder sogar über Nacht tragen. Die Durchblutung wird dank des Salzes angeregt – nicht nur ideal bei Erkältungen, sondern auch bei allerlei anderen Erkrankungen wie Gicht. Auch bei einer Mittelohrentzündung zu empfehlen: Einfach den Salzbeutel hinters Ohr legen – wärmt und lindert die Schmerzen.
Bei Husten: Rettichsirup einnehmen
Möglicherweise greifen Sie bereits zu einem Löffel Honig oder Zwiebelsaft, um einen fiesen Husten loszuwerden. Aber haben Sie schon einmal Rettichsirup getrunken? Nein? Dann ist es an der Zeit! Durch das enthaltene Senföl wirkt das Wurzelgemüse antibakteriell und schleimlösend. Perfekt, um mit nur wenigen Zutaten einen gesunden und natürlichen Hustensaft zu mischen. Alles, was Sie brauchen, ist etwas Honig und Rettich.
Art der Zubereitung Rettichsirup:
- Den Rettich waschen und die Spitze abschneiden. Die Knolle mit einem Messer oder Löffel aushöhlen. Den Boden ein paar Mal mit einem Messer einstechen.
- Anschließend den Rettich mit etwa drei Esslöffeln Honig füllen und den Rettich auf ein Glas geben.
- Nach und nach tropft der Honig durch die Löcher im Boden in das Glas.
- Wenn der gesamte Honig durch ist, schließen Sie das Glas und bewahren Sie es im Kühlschrank auf. Kühl gelagert ist der Radieschensirup einige Tage haltbar.
Nehmen Sie dreimal täglich zwei Teelöffel ein.
Bei Halsschmerzen: warme Kartoffelwickel
Zu den traditionellen Hausmitteln gehören auch warme Kartoffelwickel, die Linderung bei Halsschmerzen versprechen. Der Wickel verspricht gleich mehrere Vorteile: Zum einen regt die Wärme die Durchblutung an, was die Entfernung von krankheitserregenden Viren unterstützt. Außerdem – was viele nicht wissen – lindert die Kartoffel Schmerzen.
Zubereitung eines Kartoffel-Wraps:
- Schäle die rohen Kartoffeln und koche sie dann bis sie weich sind.
- Die gekochten Kartoffeln mit einer Gabel zerdrücken.
- Den Brei in ein sauberes Geschirrtuch geben und so falten, dass an den Seiten nichts herausfallen kann.
- Überprüfen Sie die Temperatur, bevor Sie die Schlinge um Ihren Hals legen. Der Wickel sollte nicht zu heiß, aber warm sein.
Übrigens: Auch bei akuter Bronchitis oder Husten kann der Kartoffelwickel die Genesung unterstützen.