So funktioniert Abnehmen mit der ketogenen Ernährung

Was ist die ketogene Diät?

In dem ketogene diätkurz KETO Es ist eine Form von Nahrung, die reich an Fett und arm an Kohlenhydraten ist. Es hat seinen Namen von den Ketonkörpern, drei chemischen Verbindungen, die sich während des Hungerns, einer Restriktionsdiät oder einer kohlenhydratarmen Ernährung bilden können, die zu Ketose führen können.

Bei einer ketogenen Ernährung wird Glukose durch die Ketonkörper (Ketose) als primäre Energiequelle des menschlichen Organismus ersetzt. Normalerweise wird dem Körper durch den Abbau von Kohlenhydraten Glukose zur Energiegewinnung zur Verfügung gestellt. Bei einer ketogenen Ernährung werden Kohlenhydrate vermieden bzw. deren Aufnahme reduziert und Fettsäuren in der Leber abgebaut.

Das Verhältnis von Fett zu Kohlenhydraten beträgt bei der ketogenen Ernährung 4:1. Auch die Proteine, die wir über die Nahrung aufnehmen, werden im Rahmen dieser Ernährungsweise reduziert.

Unterschied zu einer kohlenhydratarmen Ernährung

Eine kohlenhydratarme Ernährung bzw. Diät ist sozusagen der Vorläufer der ketogenen Ernährung. Die Kohlenhydrataufnahmegrenze ist bei KETO sogar noch strenger. Während Low-Carb im Allgemeinen zwischen 50 und 130 Gramm Kohlenhydrate pro Tag erlaubt, reduziert die ketogene Ernährung diese Menge weiter auf maximal 50 Gramm pro Tag.

Wirkung der ketogenen Ernährung?

Da der Körper bis vor, während und kurz nach der Geburt seine Energie aus Kohlenhydraten bezieht, reagiert er auf die ketogene Ernährung mit einer Umstellung. Die Fette werden dann in der Leber zu Ketonkörpern umgewandelt und stehen dem Körper nun zur sofortigen Energiegewinnung zur Verfügung. Das bedeutet, dass mehr Fett verbrannt wird, anstatt die Kohlenhydrate zu verwerten. Aus diesem Grund wird diese Ernährungsform manchmal als Diät bezeichnet, mit der Sie relativ schnell abnehmen können.

Welche Lebensmittel sind erlaubt?

Beginnen wir mit dem Essen Sie nicht Lebensmittel. Dazu gehören alle reich an Kohlenhydraten Essenwie:

  • Zuckerhaltige Bonbons, Erfrischungsgetränke oder Fruchtsaftgetränke
  • Kuchen und Kekse
  • Alle Früchte, außer kleine Portionen Beeren
  • Alle Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Kichererbsen, Linsen
  • Auch Getreide, also Nudeln, Reis und Müsli entfallen
  • Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Pastinaken und Karotten
  • Fertiggerichte und Gewürzmischungen, da diese oft viel Zucker enthalten
  • Alkohol
  • Ungesunde Fette wie verarbeitetes Pflanzenöl, Mayonnaise
  • Fettarme Diätprodukte

Nun zu den Lebensmitteln, die Sie weiterhin essen können. Fett- und eiweißreiche Lebensmittel stehen ganz oben auf dem Speiseplan:

  • Rotes Fleisch, Speck, Truthahn, Huhn, Steak
  • Fetter Fisch wie Lachs, Forelle, Makrele oder Thunfisch
  • Eier
  • Milchprodukte wie Butter und Sahne
  • Käse wie Cheddar, Ziegenkäse, Frischkäse und Mozzarella
  • Low-Carb-Gemüse wie Tomaten, Zwiebeln, Avocado und vor allem grünes Gemüse
  • Nüsse und Samen wie Walnüsse, Mandeln, Leinsamen, Chiasamen und Kürbiskerne
  • Die einzigen Gewürze sind Salz, Pfeffer und Kräuter
  • Gesunde Öle wie natives Olivenöl extra, Kokosnussöl und Avocadoöl

Biene Gemüse Sie müssen eine bestimmte Faustregel befolgen:

  • Oberirdisches Gemüse ist kohlenhydratarm und unterirdisches Gemüse ist reich an Kohlenhydraten.
  • Oberirdisch sind zum Beispiel Salat, Paprika, Zucchini, Gurke, Kohlrabi

Vor- und Nachteile der ketogenen Ernährung

Die Vorteile:

Bekommt der Körper keine Kohlenhydrate und stattdessen mehr Fett, trocknet er aus und baut Körperfett schnell ab. Der Körper wird leistungsfähiger und die Fettreserven werden aufgebraucht, der Insulinspiegel sinkt und starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels werden verhindert.

Nachteile:

Vor allem in der Anfangsphase der Ketose können ähnliche Symptome wie bei der sogenannten „Low-Carb-Grippe“ auftreten. Einschließlich:
  • ein starkes Hungergefühl
  • Kopfschmerzen
  • Ermüdung
  • ein metallischer oder salziger Geschmack im Mund

Außerdem kann es während einer ketogenen Diät zu einem Anstieg der Harnsäure im Körper kommen. Dadurch erhöht sich das Gichtrisiko deutlich. Die Bildung von Nierensteinen wurde auch als eine der Nebenwirkungen erkannt. Ein weiterer unangenehmer Faktor ist die Entstehung von Mundgeruch, dem sogenannten „Ketose-Atem“.

Wie wird mein Energiebedarf berechnet?

Der tägliche Energie- und Proteinbedarf ist abhängig vom Alter und Energieverbrauch. Basierend auf diesen Daten wird das ketogene Verhältnis (4:1) bestimmt. Bei einem Verhältnis von 4:1 bedeutet dies, dass die verzehrte Nahrung aus 80 % (nach Gewicht) Fett und 20 % (nach Gewicht) Eiweiß bestehen sollte.

Zusammenarbeit mit dem Arzt

Da es sich bei der Keto-Diät um eine extreme und strenge Form der Diät handelt, solltest du deinen Ernährungsplan am besten mit einem Arzt ausarbeiten. Er wird Sie vorher untersuchen und feststellen, ob diese Art der Ernährung für Sie und Ihre Gesundheit geeignet ist.

Die ketogene Ernährung und Krebs

Teilweise wird eine ketogene Ernährung auch ausdrücklich von Ärzten empfohlen. Dies ist eine medizinisch indizierte ketogene Diät.

Die Veränderung des Hunger- und Geschmacksempfindens ist vor allem bei Krebspatienten ein großes Problem. Die Verschwendung des Körpers ist eine zusätzliche Belastung unter der Therapie. Während früher geglaubt wurde, Lebensmittel mit Zucker oder Maltodextrin seien eine gute Energiequelle für Patienten, wissen wir heute, dass Muskelzellen Fettsäuren viel besser aufnehmen können. Auf diese Weise wird die Energieerzeugung deutlich verbessert und auch die Energiespeicherung wird effizienter.

Aber die positiven Effekte gehen noch weiter. Die Ketonkörper reduzieren die Glukoseaufnahme durch bösartige Krebszellen und können diese sogar zum Absterben bringen. Tumorzellen lieben Glukose und die ketogene Ernährung könnte ein therapeutischer Ansatz sein. Zahlreiche Studien zu dieser Entwicklung sind im Gange, und Ärzte sehen eine Chance für Krebspatienten.

Auch bei Epilepsie wird heute oft eine ketogene Ernährung empfohlen, da viele Patienten von einer positiven Wirkung berichten. Auf dem Speiseplan stehen vor allem gesunde Fette, die dabei helfen, die Anzahl der Anfälle zu reduzieren. Auch die Einnahme von Medikamenten gegen die Krankheit konnte teilweise reduziert werden.

Im Video: 30 Tage Keto-Diät – Kimmo im Selbstversuch

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