Gesunde Rezepte und alle Fakten rund um die Nuss

Gesunde Rezepte und alle Fakten rund um die Nuss

Gesunde Rezepte und alle Fakten rund um die Nuss

Muskatnuss: Ursprung der aromatischen Noten

Der Muskatbaum ist ein tropischer Immergrüner, der zwischen fünf und zwanzig Meter hoch wird. Die Zweige des Baumes tragen erst nach acht Jahren Früchte. Diese Muskatnuss platzt auf, sobald sie reif ist, und gibt den Samenkern frei. Heutzutage nennen wir diesen Kern im Volksmund Muskatnuss. Getrocknet lässt es sich mahlen und dient als aromatisches Gewürz mit leicht bitterer Note.

Während vor einigen hundert Jahren nur die sagenumwobenen Gewürzinseln des Banda-Archipels als Heimat des Muskatbaums bekannt waren, werden die würzigen Muskatnüsse heute auch in anderen Teilen der Welt angebaut und für den Handel vorbereitet. Indonesien ist der größte Produzent von Muskatnuss. Die kleine Karibikinsel Grenada ist der zweitgrößte Muskatnussproduzent der Welt. Die Nuss wird auch in Südasien angebaut. Auch Indien, Nepal und Sri Lanka sind wichtige Exporteure. In Mittelamerika ist Guatemala ein wichtiger Produzent von Muskatnuss.

Muskatnuss ist so gesund

Muskat ist nicht nur deshalb so beliebt, weil es unseren Gerichten exotische, intensive Aromen verleiht. Muskatnusssamen sind auch vollgepackt mit gesundheitsfördernden Verbindungen. Ätherische Öle und gesunde Fettsäuren machen das Kraut auch aus ernährungsphysiologischer Sicht interessant. Muskatnuss wird seit langem in der Naturheilkunde wegen seiner symptomlindernden Wirkung eingesetzt. Als Hausmittel ist Muskatnusspulver ein beliebtes Hilfsmittel, besonders bei Blähungen und Durchfall. Ein Teelöffel frisch geriebene Muskatnuss soll Magen und Darm beruhigen.

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Entzündungshemmende Wirkung: Muskatnuss ist reich an Antioxidantien und Monoterpenen, die Entzündungen im Körper reduzieren können. Zu den Terpenen in Muskatnuss gehören Alpha-Pinen und Beta-Pinen, die bei Stimmungsstörungen oder chronischen Entzündungen des Verdauungstrakts helfen können.

Kann die Zahngesundheit fördern: Die antibakteriellen Eigenschaften der Muskatnuss wurden in einigen Studien nachgewiesen. Muskatnusspulver scheint eine besondere Wirkung auf Bakterien zu haben, die Karies und Zahnfleischentzündungen verursachen. Eine Studie schlug sogar vor, dass Muskatnuss in Zahnpflegeprodukten verwendet werden könnte.

Scheint antidepressive Wirkung zu haben: Im Tierversuch konnten einige Studien eine deutliche antidepressive Wirkung von Muskatextrakt auf die Stimmung von Mäusen nachweisen. Ob Muskat eine ähnliche Wirkung auf das menschliche Gehirn hat, muss in weiterer Forschung untersucht werden.

Achtung: Zu viel Muskatnuss kann giftig sein

Muskatnuss enthält eine ganze Reihe ätherischer Öle. Eines davon ist Myristicin, das eine direkte berauschende Wirkung auf den Körper zu haben scheint und möglicherweise als Monoaminoxidase-Hemmer wirkt. Monoaminoxidase ist ein Enzym, das Neurotransmitter wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin abbaut. Wird dieses Enzym in seiner Funktion gehemmt, stehen dem Körper mehr Neurotransmitter zur Verfügung, die Glück, Erregung, Antrieb und Motivation regulieren. Eine hohe Dosis Muskatnusspulver kann daher berauschend wirken. Gleichzeitig können hohe Dosen von Muskatnuss auch Vergiftungen hervorrufen. Bereits ab fünf Gramm sind Übelkeit, Durchfall, Bewusstseinstrübung und Schwindel möglich. Muskatnuss ist selbst in sehr hohen Dosen giftig. Herz-Kreislauf-Probleme, Bauchschmerzen und Ohnmacht können auftreten.

Muskat rezepte

Muskat kann kulinarisch für viele leckere Rezepte verwendet werden. Durch die beruhigende Wirkung auf Magen und Darm macht eine Prise Muskatnuss Kohlgerichte bekömmlicher. Möchten Sie mit Muskatnuss aromatisch kochen? Probieren Sie gleich unser tolles Rezept für gesunde Rezepte aus Tofulasagna mit Spinat und Muskat aus.

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