Ein eigenes Fitnessstudio hat eine Reihe von Vorteilen. Der größte Vorteil ist die Bequemlichkeit, denn statt ins Fitnessstudio zu müssen, sind Fitnessbegeisterte einfach zu Hause. Das Training lässt sich auch schnell in einen arbeitsreichen Tag einfügen: Egal, ob es 22 Uhr ist – der Raum ist immer frei. Die Ausbildung für die Arbeit? Kein Problem, denn zu Hause duschen ist sowieso das Beste. Bei der Einrichtung des Zimmers sollten Fitnessfans dennoch vorsichtig sein und sich überlegen, was sie eigentlich wollen.
Passen Sie den erforderlichen Platz an den verfügbaren Platz an
Nur wenige Fitnessbegeisterte haben die Möglichkeit, den eigenen Dachboden zum Fitnessstudio umzubauen. Für die meisten ist die Trainingsmöglichkeit entweder in einem Kellerraum – oder im noch ungenutzten Kinderzimmer. Der verfügbare Platz ist daher begrenzt. Auf weniger als 15-20 Quadratmetern ein Äquivalent zu einem Fitnessstudio zu schaffen, ist praktisch unmöglich. Zumal folgende Faktoren berücksichtigt werden müssen:
- Bewegungsfreiheit – Nichts ist demotivierender, als Geräte für einfache Dinge wie Liegestütze beiseite zu legen. Oder wenn Sportler sich kaum bewegen können.
- Verletzungsgefahr – Wenn alles beschäftigt ist, steigt die Verletzungsgefahr. Auch hierauf sollte sorgfältig geachtet werden.
Die Fitnessgeräte müssen also zum Platzbedarf passen. Es ist gut, vorher eine Skizze anzufertigen. Das funktioniert teilweise auch online, denn es gibt spezielle Programme, die beim Einrichten von Räumen helfen. Passt etwas nicht, muss nach Alternativen gesucht werden.
Ausdauertrainingsgeräte sind kein Muss
Ausdauergeräte verlieren meist viel Platz: Fahrräder, Laufbänder, aber auch Stepper. Das sind Geräte, die viel Platz einnehmen, der in kleinen Fitnessräumen nicht vorhanden ist. Wer darauf nicht verzichten möchte, kann eines der Geräte woanders hinstellen. Ein Stepper ist ideal auf einem gut überdachten und trockenen Balkon und bei Bedarf passt ein Fahrrad ins Schlafzimmer. Während das Ausdauertraining mit Joggen, Schwimmen oder Radfahren im Freien erfolgen kann, sollte das damit verbundene Muskeltraining zu Hause erfolgen:
- Bank drücken – ist ideal für den Muskelaufbau im Oberkörper. Bei Platzmangel kann das Bankdrücken auch durch Einzelhanteln ersetzt werden.
- Zugturm – Dieses Gerät stärkt auch die Rückenmuskulatur, was für Menschen, die im Büro arbeiten, sehr wichtig ist.
- Alles in einem – es gibt Kraftmaschinen, die mehrere Funktionen in einer Maschine vereinen. Sie sind also platzsparend. Die Geräte verfügen meist über eine Beinpresse und integrieren die Hantelbank. Oft lassen sie sich auch für normale Sit-Ups umbauen. Dabei ist es immer wichtig, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität zu achten. In der Tat, sobald Gewichte ins Spiel kommen, ist es notwendig. Eine Stange von schlechter Qualität ist ein großes Sicherheitsrisiko, ebenso wie Kleiderbügel, die das Gewicht nicht konstant tragen.
Wer es ganz einfach haben möchte, kann auch eine Klimmzugstange verwenden. Er wird optional an der Wand montiert, alternativ gibt es Klemmlösungen für den Türrahmen. Dieses Trainingsgerät arbeitet stark mit dem Eigengewicht des Sportlers und ist daher auch für Anfänger geeignet.
Doch neben der eigentlichen Ausstattung sind auch andere Elemente im Fitnessraum wichtig:
- Boden – Gerade wenn der Raum nicht im Keller liegt, sollten Sie an die Trittschalldämmung des Bodens denken. In den eigenen vier Wänden ist das keine große Sache, aber wenn die Nachbarn denken, der Athlet sitzt neben dir auf der Couch, wenn du springst oder Burpees machst, bekommst du wahrscheinlich Ärger.
- Kühlschrank – Besonders für den Sommer empfiehlt es sich, einen kleinen Campingkühlschrank im Zimmer zu haben.
- Klimaanlage – Hier sind die baulichen Voraussetzungen ausschlaggebend, aber eine Klimaanlage im Homegym macht Sinn. Gerade Wohnungen werden in den Sommermonaten sehr heiß, wer also auch in den heißen Sommern nicht aufs Training verzichten möchte, braucht ein passendes System.
Behalten Sie die Finanzen im Auge
Ganz ehrlich: Wie das eigene Fitnessstudio später aufgebaut wird, hat viel mit dem finanziellen Vermögen zu tun. Wenn man Geld zur Verfügung hat, kann man es ganz anders organisieren als jemand, der Geräte und Ausrüstung Stück für Stück kaufen muss. Der Fitnessraum macht sicherlich einen Unterschied im Beitrag zum Fitnessstudio, aber diese Berechnungsmethode hilft nicht sofort weiter. Also muss investiert werden. Generell sollten Sie berücksichtigen:
- Was ist nötig? – es macht überhaupt nichts aus, den Raum nach und nach zu dekorieren. Am Anfang stehen die unbedingt notwendigen Geräte.
- Was ist mein Ziel? – Das Ziel bestimmt den Pfad, und dieser beschreibt nun die einzelnen Geräte. Wenn Sie allgemeine Fitness suchen, können Sie oft mit einfachen Elementen arbeiten und das Körpergewicht verwenden. Wer Muskeln aufbauen möchte, benötigt in der Regel zusätzliches Equipment.
- Wie finanziere ich? – Am einfachsten ist es, nach und nach zu kaufen und den angesparten Beitrag aus dem Fitnessstudio zu verwenden. In Wirklichkeit bedeutet dies jedoch einen Ausbildungsverlust. Auch ein Ratenkredit für die Erstausstattung kann sich daher lohnen. Dies muss jedoch neu berechnet werden. Portale wie Bon-kredit helfen, die eigene Finanzierung an die eigene Situation anzupassen. Ob es sich um kostenlose Sondertilgungen, mögliche Rückzahlungen oder eine besonders schnelle Beantragung handelt – auf Anfrage ist dies alles möglich.
Wichtig ist auch, dass selbst erfahrene Sportler eine Extraausgabe für zwischendurch einplanen: einen Trainer. Allzu oft kommt es vor, dass Sportler im Alltag unvorsichtig werden, was zu Fehlern oder Haltungsproblemen führt. Jedem wird empfohlen, alle paar Monate in Schulungen zu investieren. Personal Trainer sind natürlich ideal für zu Hause und helfen auch dabei, Fehler zu beseitigen. Zudem muss der Trainingsplan zu Hause ständig überprüft und neu gestaltet werden. Wenn Sie nur so trainieren, wie Sie es immer im Studio tun, werden Sie auf der Stelle treten – oder es insgesamt übertreiben.
Fazit – nützlich, aber nicht einfach
Ein eigenes Fitnessstudio zu haben ist praktisch, weil es viel Zeit spart. Allerdings ist die Einrichtung nicht ganz einfach, zumal gute Geräte mit einigen Kosten verbunden sind. Was viele Heimsportler jedoch vergessen, ist die Notwendigkeit der Korrektur. Zwischendurch sollte immer ein Trainer das eigene Training einschätzen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen. Ansonsten sind Überanstrengung und Fehlhaltungen vor allem beim Krafttraining vorprogrammiert.