Echtes Johanniskraut – Wirkung und Einnahme

Echtes Johanniskraut – Wirkung und Einnahme

Echtes Johanniskraut – Wirkung und Einnahme

Wie sieht Johanniskraut aus und wo wächst es?

Das echte Johanniskraut (hypericum perforatum) ist ein mehrjähriges Kraut, das zwischen 15 und 100 Zentimeter hoch wird. Sie blüht von Juni bis August, hat gelbe Blüten und wächst weit verbreitet an Waldrändern, Waldrändern, Wegen, Böschungen, auf Wiesen und in Ginster- und Heidewiesen. Sie war bereits Heilpflanze des Jahres 2015.

Wo wird Johanniskraut verwendet?

In Europa wird Johanniskraut am häufigsten als Beruhigungsmittel und Antidepressivum verwendet, da seine Wirksamkeit besser dokumentiert ist als manches Lavendelöl oder Passionsblumenextrakt. Johanniskraut kann die Stimmung aufhellen und bei nervöser Unruhe und Angst helfen. Wissenschaftler vermuten, dass dafür die Substanzen Hyperforin und Hypericin verantwortlich sind. Neben der psychologischen Wirkung wirkt Johanniskraut vor allem auf der Haut, da es Entzündungen hemmt und trockene und schuppige Haut beruhigt. Das sogenannte rote Öl hilft auch gegen Neurodermitis.

Wann wirkt Johanniskraut im Körper?

Wenn Sie Johanniskraut anwenden möchten, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt darüber, ob ein pflanzliches oder chemisches Mittel die richtige Wahl ist, da Johanniskraut nicht sofort wirkt, sondern erst nach mehrmaliger Einnahme. Es kann mitunter Wochen dauern, bis eine positive Wirkung sichtbar wird. Wichtig ist auch, dass die Präparate ausreichend hoch dosiert sind.

Welche Wechselwirkungen gibt es?

Johanniskraut kann mit zahlreichen Medikamenten interagieren, indem es die Wirkung anderer Medikamente verringert. Besonders betroffen sind Medikamente gegen HIV/Aids, Blutverdünner, Zytostatika, Antibabypillen und Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Fragen Sie im Zweifelsfall immer Ihren Arzt oder Apotheker.
Schwangere und stillende Frauen sollten auf die Einnahme von Johanniskraut verzichten.
Wichtig: Wenn Sie helle Haut haben, die leicht zu Sonnenbrand neigt, sollten Sie kein Johanniskraut verwenden und sich längere Zeit in der Sonne oder unter einem Solarium aufhalten. Der Stoff Hypericin macht die Haut lichtempfindlicher und kann zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen führen!

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