
Über komplizierte Handelswege gelangen immer wieder unbekannte Lebensmittel aus fernen Regionen in unsere Region. Sobald wir verstehen, wie reich an Nährstoffen und Nährwert sie sind, proklamieren wir sie schnell zu den neuen „Superfoods“. Das gleiche mit Maca. Vor allem das aufregende Maca-Pulver macht hierzulande derzeit von sich reden. Und um eines vorwegzunehmen: Nein, Maca ist auch kein Superfood. Dennoch enthält es enorm viele wichtige Nährstoffe, die sich im Rahmen einer ausgewogeneren Ernährung positiv auf unsere Gesundheit auswirken können.
Was ist eigentlich Maca?
Die Maca-Pflanze wächst in den peruanischen Bergen. Das traditionelle Anbaugebiet liegt in den Anden auf einer Höhe von etwa 4.000 Metern. Die Pflanze ist daher äußerst robust und hält Wind, intensiver UV-Strahlung und ständigen Temperaturschwankungen stand.
Auch spannend: Dieses lokale Essen ist so gut wie Goji-Beeren >>
Maca ist eine Wurzelart aus den Anden. Wie unsere einheimischen Wurzeln wächst die Maca-Pflanze mit einem buschigen Blattstrauch, der unterirdisch in einer rübenartigen Knolle endet. Diese Knolle ist bis zu 14 Zoll lang und etwa zwei Zoll breit. Maca-Knollen gibt es in verschiedenen Farben, bekannt sind gelbe, rote oder weiße Rüben.